Was soll das „Getue“ und „Gemache“ um Lik`s und Reichweite

Da sitzt du gerade abseits vom geschäftigen Leben in wundervoller Sonne und umgeben von italienischem Flair und schaust im späten Sommer mal in Ruhe auf Deine Posts und Blogs. Du fragst Dich tatsächlich, was bringt das „Geposte“ eigentlich am Ende des Tages?

Wen interessiert wirklich was du Leckeres ißt, ob du im See oder im Pool badest und wie oft Du Sport machst und welche Ente oder Schwan gerade was drolliges im Wasser vollführt. Du stellst im Netz fest, dass die letzten Sommertage anstehen und dass man das unbedingt geniessen muss, zeigst die tollsten Landschaften im Detail, und malst am Ende noch was?  OK.

Da werden die Teller des abendlichen Essens fotografiert und das Weinglas mit Gifs versehen und in Szene gesetzt. Schon, wenn du das Handy in die Hand nimmst, stellst Du dir einen super Post für Deine Seite vor. Du erkennst je „blöder“, je besser. Nicht soviel von Deinem Produkt, nee das langweilt nur den Leser.
Vielleicht die aktuellen Mückenstiche an den Beinen und Armen oder lieber Füße, Füße geht immer, im Wasser oder auf dem Bett mit Schuhen oder ohne. Du machst Selfis vor dem Spiegel, wie du scheinbar doch gerade gut aussiehst mit der neuen Frisur in Italien, weil einfach endlich Zeit dafür war.
Schnell doch noch den Status im Whatsupp aktualisieren, damit jeder sieht, wie gut es Dir trotz Arbeit geht oder welcher Spruch gerade Deiner ist und zu Dir passt.

Mal echt, wer braucht das eigentlich? Ich sage kein Mensch.

Alles tust Du um sichtbar zu sein mit viel Reichweite, damit am Ende derjenige Kunde auf der Welt dir schreibt : “Hey Elvira du bist toll, was du alles kannst! Du könntest mir doch meine Immobilie verkaufen und ich habe ein Büro, das muss dringend incl. Lobby, Empfang und Konfi neu geplant und eingerichtet werden. Hast  Du einen höhenverstellbaren Tisch für mein Homeoffice, kannst Du meine Immobilie einwerten? Du bist doch die „Raumdesign und Immobilien Tante“ ? Oh man Dich brauche ich, weil Du kannst es am Besten,  wie ich im Social Media erkannt habe!!!!“

Wow, das wärs doch, denkst Du Dir und arbeitest selbst weiter mit Profis an Deiner Fanpage, Hompage und Profil.

Du suchst weiter nach geeigneten Motiven und Texten, machst Probleme anderer deutlich und hast ganz klar die Lösung.

Mit dem Ergebnis 10 „gefällt mir“ und leichter, stetiger, beharrlicher Aufwärtstrend der Reichweite und Abonnenten.

Dann sagen Dir die Profis, zeig mehr von dir, lass schauen in deinen Backstagebereich, gehe live. Nur ganz ehrlich, wen interessiert was ich live mache und wo ich wie arbeite?
Meine Freunde, die mich kennen, 2- 3 komische, merkwürdige Profile (Faks) und das wars.
Ich übertreibe, ganz so schlimm ist es nicht. Ich bin inzwischen auf wirklich sehr angenehme Bekanntschaften im Netz gekommen, die ich nicht mehr missen möchte.

Bei den Promis wie Heidi Klum oder Thomas Müller oder Guido Maria Kretschmer schau ich auch gerne hin, wie die gerade Ihren Tag verleben, was sie schreiben und tun und für wen Sie werben.

Nun wen interessiert schon mein „Normalo-Leben“?
Ausser es ist dir was widerfahren, du hast was Negatives erlebt. Schreibe ich das ? Dann käme: „Oh mein Gott, oh je? Du Arme?“

Dann lieber doch was zum Schmunzeln, du zeigst dich mit Lockenwicklern und Föhn am Morgen, das Foto hat bisher die höchsten Auflagen bei mir. Da kommt man ins Grübeln.

YEP, die Fotos der Raumgestaltung bringen Anklang und Reichweite.

Du bist in anderen Gruppen aktiv und bringst dich ein und „liks`t“ und „teilst“, was anderen helfen könnte und du wirst wiederum wahrgenommen.
Diese DEINE Freunde und Abonnenten tun das auch beharrlich für dich. Danke dafür.
Sei noch erwähnt „Bewertungen“ da fängst du dir schneller was ein, als du zu glauben vermagst. Du bist für alle, was das angeht bereits sichtbar und transparent. 
Positive Feedbacks erbettelst Du Dir regelrecht.
Wer sich Zeit nimmt Deine Leistung zu würdigen und zu respektieren in Form einer Bewertung verdient deinen größten Dank.
Aber auch dafür gibt es inzwischen Lösungen und Möglichkeiten damit klar zu kommen und zu akzeptieren, was über mich geschrieben wird.  Das war für mich ein langer, mentaler Prozess. 

Was soll nun meine hier in der wunderbaren italienischen „Dolce Vita Welt“ niedergeschriebene, scheinbare Kritik an digitalen Entwicklungen, die nun mal so sind wie sie sind?

Ich denke halt über dieses Running um die besten Plätze nach. Hole tief Luft und gehe in mich. Ich weiß sehr wohl, dass ich mich dem ganzen Zauber nicht verschließen kann und weiter mitmachen muß oder vielleicht sogar will?

Wohl denen die diese Werbeformen nicht mitmachen müssen und sich nicht beteiligen brauchen am rasant, fortschreitenden Wettbewerb um die meisten Lik`s und Follower im Netz.
Es gibt sie diese Menschengruppen, die dennoch Ihr Auskommen haben und das Ganze im Social Media still und stumm lesen und beschmunzeln dürfen. Sie sagen laut: „Was für ein „Blödsinn“ den brauchen wir nicht“

Schön !

Unsichtbar sein ist schädlich, denn „wer nicht wirbt der stirbt“ sagte Henry Ford schon vor über 100 Jahren.

Zeitungsinserate und beklebte Schaufenster, Litfaßsäulen und Häuser gab es schon immer. Es funktionierte damals ohne sichtbare Privatsphäre des Ladeninhabers oder Fabrikant für Objektmöbel und Raumdüfte. Das zu verkaufende Haus stand in der Tageszeitung.

Es ist einfach eine neue digitale Zeit mit der ich weiter mit gehen muss, solange ich im eigenen Business tätig bin.

Ob mancher stumme Mitlesende, dann doch zu mir findet, weiss ich nicht?
Meine Posts und Texte liest vielleicht der treue Kunde und sagt:“Aha es gibt sie noch die Elvira Diebold, ich war mit ihrer Lieferung, den Produkten, Ihrer Planung und Hausverkauf zufrieden!
Das wäre ja schon ein richtiger Erfolg, um sogar wieder angefordert zu werden.
Dazu hofft man gar entdeckt zu werden vom Neukunden für das Interieur im Büro, für meinen eigen Raumduft Vive Olor   oder vom Verkäufer seiner Immobilie? Diese Hoffnung bleibt bei der Vertriebsfrau immer bestehen.
Nach über 20 Jahren im Vertrieb erfreut man durch Sichtbarkeit selbstverständlich auch seine treuen Bestandskunden, ohne die gar nichts möglich ist.

Es macht uns Selbständigen Arbeit kostest Geld und Nerv im Netz um Präsenz zu erzielen.

Die, die wir am Ende aktiv die Wirtschaft auch für andere mit beleben dürfen. Das muss mal raus. Selbständig sein ist für manche „Offiziellen“ nur das notwendige Übel, die man fordern darf und  teilweise begegnet einem sogar Arroganz. Aber wehe uns gäbe es nicht!

Respekt und Anerkennung sei aber auch allen sichtbaren Freunden im Netz entgegengebracht,
die so viel privaten Spass am Posten haben, uns Informationen und viel Wissenswertes bescheren. Die Netzfreunde, welche uns das Leben im Suchen, Finden, Bewerten vereinfachen und uns über Aktuelles aus der Welt und in unserer Region informieren und uns nach unserer Meinung fragen.

Kurzum ich komme nicht drumherum weiterzumachen, immer mal anders, mit verbesserten und weiterentwickelten Konzepten mein Business sichtbar zu machen. Ich verrate hier, kommt  in Kürze etwas Neues von mir. Dabei gilt mein Dank meinen Profis der Homepage und meiner Social Media Agentur, der Grafikerin für Print und allen Geschäftsfreunden, Freunden und meiner Familie für Eure offene konstruktive Kritik zum Thema „Braucht es Post`s überhaupt?“ Ich sag Euch am Ende, man muss es auch mögen lernen und mit „Herzblut“ dabei sein.

 

www.elvira-diebold.de

 

 

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